Mit dem weltweiten Ausbau der Windparks und deren zunehmenden Größe wächst auch der Bedarf nach immer leistungsfähigerer Leit- und Steuerungstechnik. Siemens Energy‘s Omnivise T3000 Leittechniksystem hat sich in den vergangenen 17 Jahren bereits in tausenden von konventionellen Kraftwerken auf der ganzen Welt bewährt.
Das Omnivise T3000 SCADA (Supervisory Control and Data Acquisition)-System ist ein übergeordnetes Leittechniksystem, das die Automatisierung der Schaltanlagen und zahlreicher Nebensysteme integriert und die Schnittstelle zum Park-Controller gewährleistet. Diese durchgängige Lösung für den Windpark ermöglicht es EnBW, zeitnah auf Strombedarfsänderungen zu reagieren und ermöglicht so die flexible Stromproduktion des Windparks. Omnivise T3000 ist gemäß der Cybersicherheitsnorm IEC 62443 zertifiziert, einer der führenden Standards für IT-Sicherheit. Dies umfasst auch die Lieferung der IT-Infrastruktur zur Anbindung der Nebensysteme gemäß der deutschen BSI-Kritis-Verordnung.
Um einen zuverlässigen Betrieb unter allen Umweltbedingungen sowie Konformität mit maritimen Normen für die Elektrotechnik zu garantieren, wird Siemens Energy Komponenten verwenden, die den besonderen Anforderungen im Offshore-Bereich entsprechen.
Während der Mindestlaufzeit des Windparks von 25 Jahren unterstützt Siemens Energy den Betreiber EnBW mit einem Servicevertrag mit Automatisierungskomponenten, Softwarelösungen und Cybersicherheit. Die entsprechenden Servicemaßnahmen werden langfristig einen reibungslosen Betrieb der Leittechnik sicherstellen.
Die Flexibilität und Vielseitigkeit von Omnivise T3000 erlaubt sowohl den Einsatz in der konventionellen und erneuerbaren Stromerzeugung als auch in hybriden Anlagen, die regenerative Energien mit Elektrolyse, Wasserstoffspeicherung und -anwendungen kombinieren. Zudem lassen sich weitere digitale Applikationen, beispielsweise für die Direktvermarktung von Strom, die vorausschauende Wartung oder Lösungen zur Betriebsoptimierung, problemlos integrieren.